Einblick in die Dienste des ersten Quartals '17


Theoretische und praktische Dienste für die Duinger Wehr

 

Neben vielen praktischen Diensten stand zu Beginn des Jahres die Unfallverhütung auf dem Dienstplan. Dieser Dienst ist einmal im Jahr Pflicht. Jedoch schafft es unser Sicherheitsbeauftragter Stefan Roth durch anschauliche Beispiele den Stoff spannend zu vermitteln.  

Stefan Roth macht auf Gefahren rund um den Feuerwehrdienst aufmerksam
Stefan Roth macht auf Gefahren rund um den Feuerwehrdienst aufmerksam

Neben weiteren Diensten, wie Gerätekunde, Knotenkunde und dem Umgang mit dem Ziehfix wurde die Erste Hilfe aufgefrischt.  

 

Zur Ausbildung in die lebensrettenden Sofortmaßnahmen nahm sich Katharina Prechtel vom DRK Alfeld am 2.2.17 und am 9.2.17 die Zeit und besuchte die Feuerwehr Duingen.

 

Die Erfahrene Ausbilderin lehrte uns vom Auffinden einer Person, über die Stabile Seitenlage, richtiges Einsetzen der Rettungsdecke bis hin zur Herz- Lungenwiederbelebung und das Anwenden eines AED´S am Dummy alles  Notwendige zum Erhalt der Vitalen Funktionen einer Verletzten Person.

 

Außerdem kam am 9.2.17 ein Vertreter der Firma Physio Control zu uns. Da der Förderverein dieses Jahr eine Anschaffung eines Lifepak 1000 plant, wurden wir auf diesen speziell ausgebildet.

 

Ebenfalls wurden theoretische Grundlagendienste für die Bereiche technische Hilfe, Atemschutz und dem Umgang mit dem Einsatzleitwagen durchgeführt. Dazu wurden die Kameraden passend auf die jeweiligen Themengebiete aufgeteilt.

 

Für alle wurde noch einmal die Grundlagen des Technische Hilfe Konzeptes der Feuerwehr Duingen erklärt.

Ein Dienst befasste man sich mit der GAMS- Regel. Diese umreißt kurz das Verhalten bei Unfällen mit giftigen Stoffen (G - Gefahr erkennen; A - Absperren; M - Menschen retten;  S - Spezialkräfte anfordern). Praktisch Anteile dabei waren das Aufbauen eines Not- Dekon Platzes und das vorbereiten eines 2 bzw. 3 teiligen Löschangriffs.

 

Bei praktischen teilen der technischen Hilfe, wurde der Aufbau des Rettungsplatze und der sichere Transport von verletzten Personen behandelt.

 

Mitte März stand dann eine "scharfe" PA Ausbildung auf dem Dienstplan.

Geübt wurde das richtige Ausrüsten des Angriffs und des Rettungstrupps. Insbesondere der Umgang mit dem Hohlstrahlrohr, sowie das Verhalten beim Flash-over, wurde geübt.

Darauf folgend wurden alle PA-Träger in zwei Gruppen aufgeteilt und mussten abwechselnd zwei Stationen bewältigen.

In einer Station mussten 2 Personen in einer völlig (durch die Nebelmaschine) verrauchten Wohnung  gefunden werden.

In der anderen Station wurde das Verhalten bei einen Atemschutznotfall und die Anwendung der Rettungstasche trainiert.   

Neben den normalen Diensten standen in diesem Quartal auch Sonderdienste auf dem Dienstplan. Für neue Kameraden oder angehende Truppmänner wurden zwei Montagsdienste angeboten. Dabei befasste man sich beim Thema Gerätekunde mit der Beladung der Fahrzeuge. In einen weiteren Dienst wurde noch einmal der Umgang mit dem Digitalfunk geschult.

Auf Gruppenführer Ebene fanden ebenfalls zwei Sonderdienste statt, dabei wurde sich mit der Feuerwehrdienstvorschrift 100 auseinandergesetzt und es wurden Planspiele durchgeführt.