Abwechslungsreiche Dienste geminsam mit anderen Wehren

Nachdem sich im ersten Quartal hauptsächlich mit der technischen Hilfe, schwerpunktmäßig die Abarbeitung eines Verkehrsunfalls, beschäftigt wurde, wollte man für die folgenden Dienste das bessere Wetter des Frühjahres nutzen, um auch wieder draußen zu üben.

Einfachere Einsatzübungen, von denen auch mehrere ohne großen Aufwand an einem Dienstabend durchgeführt werden konnten, standen auf dem Dienstplan. Unter anderem war ein stehendes Auto zu löschen, aus dem noch ein Hund gerettet werden musste.

Daneben musste eine Person von einem Flachdach gerettet werden, dass sich nach Dacharbeiten entzündete.

Ein Schwerpunkt weiterer Dienste waren die Wasserentnahme und Wasserförderung. Neben Hydranten wurden  die verschiedenen Brunnen in Duingen genutzt. Gleichzeitig konnte sich damit ein Überblick verschafft werden, auf welche Wassermengen man in einem eventuellen Realeinsatz zurückgreifen kann.

In einem Dienst wurde die Einspeisung des TLF 4000 mit zwei Tauchpumpen getestet. Zwar haben die Tauchpumpen einen geringen Förderdruck, dafür jedoch eine hohe Förderleistung. Mehrere C- und B-Rohre konnten zum Einsatz gebracht werden.

Bei einem weiteren Dienst mussten die Kameraden der Duinger Wehr einen abgestürzten Radfahrer aus seiner bedrohlichen Lage befreien. Als Statisten unsterstüzten dabei zwei Mitglieder der Jugendfeuerwehr.

Besonders bei der Übung wurde dabei auf die richtige Absturzsicherung und die dazugehörigen Knoten geachtet.
 

Gemeinsam mit der Feuerwehr Coppengrave wurden zwei größere Übungen absolviert.

Aus einer brennenden Scheune am Forsthaus Papenkamp mussten von Atemschutzgeräteträgern mehrere Personen gerettet werden. Eine Wasserversorgung mit der Coppengräver Tragkraftspritze wurde aufgebaut. Mehrere Srahlrohre wurden zur Abriegelung vorgenommen. Anschliessend wurde gemeinsam am Feuerwehrhaus Duingen gegrillt und die Übung durchgesprochen.

Eine weitere Übung gemeinsam mit Coppengrave wurde auf einem alten Werksgelände in Weenzen durchgeführt. Diese Übung diente vor allem den PA-Trägern um zu trainieren. Nach einer Explosion in einer Wohnung auf dem Gelände wurden mehrere Personen vermisst. Wieder unterstützten die Mitglieder der Jugendfeuerwehr als Statisten und Ansprechpartner. Nach einer ersten Lagesichtung teilte Einsatleiter Marahrens die eingesetzten Kräfte in zwei Abschnitte auf. Ein Abschnitt beschäftigte sich mit der Personensuche in dem verrauchten Erdgeschoss des weitläufigen Gebäudes. Der zweite Abschnitt rettete zwei Personen aus dem durch die Explosion abgeschnittenen Obergeschoss des Gebäudes mit Hilfe der Steckleiter. Eine bewustlose Person wurde dabei mit der Schleifkorbtrage gerettet.

Auf einen anderen Übungsabend übte man gemeinsam mit dem HLF Gronau. Dabei wurden mehrere Stationen eines technischen Hilfe Szenarios absolviert. Unter anderem kamen Schere, Spreizer, Greifzug und Leiterhebel zum Einsatz.

Neben den normalen Dienstbetrieb wurden natürlich wieder Sonderdienste in der Feuerwehbereitschaft 5 und in dem Gefahrgutzug Süd des Landkreises Hildesheim absolviert.

Bei der FB5 werden hier neben Waldbrandübungen und Personensuchen auch die 2-Tagesübung genannt. Bei dieser blieben wir in diesem Jahr im Kreis Hildesheim und mussten die FB2 ablösen.  Auf der ersten Übung hatte die Feuerwehr Duingen  einem Brand auf einenm Industriebetrieb zu bekämpfen. Für die PA- Ausbildung stand dafür extra ein kleiner Brandcontainer zur Verfügung.

In einer zweiten Übung brannte eine Biogasanlage. Dabei hatte der 2te Zug der FB5, bestehend aus Coppengrave, Weenzen, Duingen und Kameraden aus Capellenhagen die Aufgabe die Löschwasserversorgung zu errichten. Anschliessend wurde gemütlich im Feuerwehrhaus Sarsted gefeiert und übernachtet.

Die Übungen des Gefahrgutzuges beschäftigten sich zum Beispiel mit einem Chlorgasaustritt im Hallenbad Duingen oder einem Stickstoffaustritt aus einer Kühlung in der alten Post in Alfeld.

Bei einem Gruppenführerdienst wurde das Blockheizraftwerk der Biogasanlage Hoyershausen besichtigt.