Es war der 12.03.2020 als sich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Duingen zum letzten Mal auf ungewissen Zeit zu einem Dienstabend treffen sollten.
Damals war es der Anfang der Verbreitung des SARS-CoV 2 Virus bei uns in Deutschland.
Der Mund-Nasen-Schutz, die Ausgangsbeschränkungen sowie das Herunterfahren des öffentlichen Lebens war für die meisten Menschen eine neue Erfahrung und ein signifikanter Einschnitt den es so vorher so in Deutschland noch nicht gab.
Die Entscheidung der Regierung hat dazu beigetragen, dass uns Bilder die wir aus anderen Ländern gesehen haben bisher erspart geblieben sind.
Immer mehr Lockerungen begegnen uns nun.
Das sollte aber keineswegs den Eindruck erwecken, dass der Virus harmlos ist.
Nach intensiven Gesprächen der Feuerwehrführung und der Verwaltung, konnte nun eine Dienstanweisung für die Feuerwehren Eime, Gronau und Duingen erstellt werden.
Diese erlaubt mit maximal 15 Personen unter Einhaltung des Abstandes, Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, regelmäßiges Desinfizieren und vielen weiteren Punkten einen Dienst durchzuführen.
Nach gut knapp 4 Monaten war es endlich soweit.
Da bei einem Dienstabend nur maximal 15 Kameraden anwesend sein dürfen, wurden die Aktiven in zwei Gruppen eingeteilt.
Die Gruppe Eins der Feuerwehr Duingen konnte sich am 02.07.2020 zum ersten Dienst treffen.
Der Ortsbrandmeister Nils Marahrens unterwies die anwesenden 15 Kameraden in die Corona Dienstanweisung und gab einen Überblick der letzten 4 Monate.
Anschließend stellte Kamerad Sebastian Faitz das neue Handy Alarmierungsprogramm sowie die dazugehörige Hardware vor.
Die zweite Gruppe wird sich am 09.07.2020 zu Ihrem ersten Dienstabend treffen.
Dort werden die Duinger Brandschützer auch in die Corona Dienstanweisung, geleitet vom stellvertretenden Ortsbrandmeister Colja Zielinski, eingewiesen.
In diesem zweiwöchigen Rhythmus wird jetzt bis auf weiteres ausgebildet.
Bild und Text: Sebastian Braukmüller